Wie jedes Jahr fand am Anfang des Schuljahres ein Gottesdienst für die neuen Fünftklässler und Fünftklässlerinnen statt. In diesem haben wir – der evangelische Religionskurs des siebten Jahrgangs ein Anspiel vorbereitet. Die Kollekte, die bei diesem Gottesdienst eingesammelt wurde, war wie jede Jahr für die Kinder- und Jugendstätte St. Nikolaus in Braunschweig. Dieses Jahr wurden über 400-€ gesammelt, so viel wie noch nie. Dieses Geld haben wir bei einem Besuch in der Kinder- und Jugendstätte überreicht.

Am 10.12.21 sind wir in der 5. und 6. Stunde mit der Bahn zur Kinder- und Jugendstätte St. Nikolaus gefahren. Wir wurden sehr nett von Frau Senger, der Leiterin des Hauses, empfangen. Sie hat uns sehr viel über die Einrichtung erzählt. Es ging vor allem darum, wer und warum Kinder in die Einrichtung kommen. Sie war sehr freundlich und hat alle unsere Fragen beantwortet. St. Nikolaus nimmt alle Kinder von 2-17 Jahren auf und betreut sie meistens, bis sie ihren Schulabschluss haben und in einer Ausbildung sind. Es gibt verschiedene Wohngemeinschaften, in denen meist 1 bis 15 Kinder bzw. Jugendliche leben. Von außen sieht das Gebäude ähnlich wie eine Jugendherberge aus und wird vermutlich auch so aufgebaut sein. Leider waren wir nur in einem Gesprächsraum. Da wir etwas später angekommen sind und die Kinder gerade Mittag gegessen haben, wollten wir dort nicht stören. Frau Senger erzählte uns, dass es pro Wohngemeinschaft immer drei bis vier Aufsichten gibt, die sich um die Kinder kümmern. Außerdem meinte Frau Senger, dass sich die Kinder dort sehr wohl fühlten. Im Außenbereich gab es einen kleinen Spielplatz und Sitzecke und einen Basketball- und Fußballplatz. Die Kinder in der Kinderstätte sind von ihren Eltern nicht vollständig abgeschnitten, sondern dürfen sie am Wochenende besuchen oder die Eltern kommen in die Stätte. Nur in wenigen Fällen wollen die Eltern keinen Kontakt oder die Einrichtung verbietet den Kontakt, da er für das Kind nicht gut sein könnte. Am Geburtstag eines Kindes wird sowohl in der Wohngemeinschaft gefeiert als auch am Wochenende oder noch am selben Tag mit den Eltern. Sonst ist der Alltag der Kinder und Jugendlichen dort genauso wie bei uns.

Fenja aus der 7b sagt: „Also ich fand gut, dass alles da so modern war, denn ich hatte erwartet, dass es dort eher altmodisch und so ist. Mir hat auch gefallen, dass viele Kinder dort auch Kontakt zu den Eltern haben und sie ihre Eltern auch besuchen können. Ich hätte gerne noch eine Wohnung gesehen, aber das ging ja nicht.“

Rike aus der 7b meint: „Ich fand den Besuch in der Kinder- und Jugendstätte sehr interessant und auch gut, dass die Frau uns viel über die Kinder- und Jugendstätte erzählt hat. Es ist cool zu wissen, wie das da so ist.“

Geschrieben von Kira, 7c

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