Seminarfach

Das Seminarfach am Gymnasium Kleine Burg

 

„Im Seminarfach stehen fachübergreifende und fächerverbindende Problemstellungen und die Einübung verschiedener Methoden im Vordergrund. Es sind verschiedene Arbeitsformen so-wie verschiedene Verfahren der Präsentation und der Erörterung von Ergebnissen anzuwenden.“ (VO-GO §10, Abs. 5)

 

Wie füllen und erfüllen wir diese Vorgabe aus der Oberstufenverordnung?

 

An beiden Standorten unserer Schule wird das Seminarfach jedes Jahr mit neuen, spannenden und wissenschaftlich relevanten Themen angeboten. Wie in der Universität erstellen interessierte Lehrkräfte ihr Seminarfachangebot, in das sich dann die Schülerinnen und Schüler einwählen. In möglichst gleich großen Kursen wird im ersten Semester das jeweilige Kursthema erarbeitet; im zweiten Semester wird die Facharbeit geschrieben und in einem Vortrag verteidigt; im dritten Semester wird das Kursthema individuell erweitert, z.B. durch Projekte, Exkursionen, Recherchen, Filmanalysen und vieles mehr. – Die Organisation des Seminarfachs ist Teil der Oberstufenkoordination.

 

Beispiele für Seminarfächer aus den letzten Jahren:

 

„Sport und Gesundheit – Fitness, Prävention, Rehabilitation“

„The Storyteller“ – erzählende Songtexte von der Ballade bis zum Konzeptalbum“

„Von der Höhlenmalerei der Steinzeit bis zum modernen Jesusfilm – Aspekte der Religionswissenschaft“

„Von snellen degen und edelen vrouwen – Eine Einführung in die mittelhochdeutsche Sprache und Literatur“

„Utopie – Dystopie – Katastrophe: Geschichte der Zukunftsvorstellungen von der antiken Philosophie bis zur Science fiction“

„Japan – mehr als nur Manga. Das Land der aufgehenden Sonne zwischen Tradition und Moderne“

„Nachhaltigkeit – soziales und ökologisches Bewusstsein“

 

Erfahrungsbericht von Florian (Kl. 12):

 

„Natürlich habe ich mir das Thema meiner Facharbeit ausgesucht, weil es mich interessiert hat, doch ob sich dieser Voreindruck bestätigt, ist letztlich vorher nicht abzusehen. Glücklicherweise durfte ich erleben, dass bei der Vertiefung in die gesammelte Literatur mein Interesse am Thema zunahm. Diese Motivation erleichterte es mir, mit der doch erheblichen Fülle des Materials zurechtzukommen. Ich musste schon sehr aufpassen, mich nicht im Stoff zu verlieren, sondern immer im Hinblick auf meine Gliederung auszuwählen. Wieviel Arbeit auch bei der Beachtung der formalen Details und gerade auch bei Erstellung eines Bildteils mit Abbildungsnachweis auf mich zukommt, hätte ich vorab nicht gedacht, obwohl es gerade der Bildteil war, den ich mir selbst immer wieder mit Freude ansehen konnte. Als alles fertig war, hatte ich dann ein wirklich tolles Gefühl und hätte das Original am liebsten nicht aus der Hand gegeben. Aus dieser Erfahrung habe ich nun ganz besonderen Respekt vor großen wissenschaftlichen Arbeiten gewonnen und ich denke, dass die Freude, die sich bei der Einarbeitung in ein Thema ergibt, wohl immer die eigentliche Belohnung ist für alle, die sich auf so etwas einlassen. Mein Tipp: Jeder sollte sich genug Zeit nehmen, ein Thema zu finden, das er wirklich persönlich interessant findet. Es erleichtert die Arbeit enorm und fördert das nötige Durchhaltevermögen.“

Einblicke in das Seminarfach Rhythmus (Schuljahr 2019/2020):

Einblicke in das Seminarfach Rhythmus

 

Beispiele für Titelblätter von Facharbeiten:

Beispiel aus dem Seminarfach Nachhaltigkeit:

Projektberichte Seminarfach Nachhaltigkeit