Lehrkräfte bilden sich fort – Fachtag Schule:Kultur!

Am letzten Donnerstag fand im Rahmen des Schule:Kultur!-Projektes eine Fortbildung für etwa 40 Lehrkräfte und Kulturpartner aus Niedersachsen in Räumlichkeiten der Kleinen Burg statt. Es gab praxisorientierte Workshops, in denen getanzt und gespielt wurde sowie kreative Textformen und digitale Lerntouren in Szene gesetzt wurden. Sie boten ein buntes Potpourri an neuen Anregungen, die nun mit Schülerinnen und Schülern im Schulalltag umgesetzt werden können. Danke an die Workshopleiterinnen, das Organisationsteam um den Regionalkoordinator Timm Ossenkopp und die Bundesakademie Wolfenbüttel sowie die Förderer dieses Projektes, die diese bereichernde Fortbildung ermöglicht haben.

Chorfreizeit von The Voices in Wernigerode

Am Mittwoch sind wir um ca. 15:00 Uhr in der Jugendherberge Wernigerode angekommen. Anschließend haben wir unsere Zimmerschlüssel bekommen und unsere Betten gemacht. Die Koffer haben wir dann ebenfalls noch ausgeräumt. Von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr haben wir eine kleine Probe gemacht und sind dann anschließend direkt zum Abendessen. Zum Essen konnte man sich immer etwas vom Buffet nehmen. Bis 19:00 Uhr hatten wir nach dem Abendessen Freizeit. Mindestens zu dritt konnte man das Gelände erkunden oder einfach im Zimmer oder in der Lounge chillen, lesen, Brettspiele spielen, etc. Wir haben dann von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr geprobt. Anschließend haben wir dann noch eine Runde Werwolf gespielt. Ab 22:00 Uhr war in der Jugendherberge Nachtruhe. Wir konnten auf unseren Zimmern unsere Eltern anrufen und danach hat Frau Chappuzeau unsere Handys eingesammelt.

Am Donnerstag konnte man sich ab 7:30 Uhr beim Buffet etwas zum Frühstück nehmen. Von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr haben wir geprobt. Anschließend sind wir zum Mittagessen-Buffet gegangen. Um 13:05 Uhr haben wir uns draußen vor der Jugendherberge getroffen, um mit dem Bus in die Stadt zu fahren. In der Stadt durften wir dann mindestens zu dritt bis 15:00 Uhr durch die eine Einkaufsstraße gehen und wer wollte, konnte sich etwas kaufen. Um 15:00 Uhr wollten wir aufs Schloss wandern. Leider spielte das Wetter nicht so recht mit, wodurch wir unsere Wanderung abbrechen mussten, weil keiner Lust hatte krank zu werden und klitschnass am Schloss anzukommen. In der Jugendherberge haben wir noch eine kurze Probe bis zum Abendessen-Buffet gemacht. Danach haben wir noch eine längere Probe von 19:00 Uhr bis 20:45 Uhr gemacht. Um 20:45 Uhr haben wir Snacks oder andere Sachen für den traditionellen Werwolf-Abend von unseren Zimmern geholt. Nach einem lustigen Spieleabend sind wir gegen 23:00 Uhr leise auf unsere Zimmer gegangen.

Am Freitag haben wir um 7:30 Uhr gefrühstückt. Anschließend sind wir direkt auf unsere Zimmer, die wir bis 10:00 Uhr fertig haben mussten, um unsere Koffer zu packen. Von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr haben wir ein letztes Mal in unserem Raum, der eine sehr gute Akustik hatte, geprobt. Um 12:00 Uhr haben wir dann zügig Mittag gegessen. Um ca. 13:20 Uhr kam unser Zug. Wir mussten einmal umsteigen und sind dann um ca. 14:30 Uhr in Braunschweig angekommen.

Das war eine sehr schöne Chorfreizeit! 

Von: Finja Jerominski, Kl. 6b

Mondscheinlesen

Am 19.01.2024 war es wieder soweit: 80 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler haben beim Mondscheinlesen eine besondere Nacht rund ums Lesen in der Schule verbracht. Nach einem gemeinsamen Start, bei dem die Kinder schon einmal ihre Buchkenntnisse unter Beweis stellen durften, ging es in vier liebevoll hergerichtete Klassenräume, in denen Oberstufenschülerinnen und -schüler aus ihren Lieblingsbüchern vorgelesen haben. Da wurden Schätze geborgen, unentdeckte Talente erkannt, wilde Tiere gerettet und viele Abenteuer erlebt.

Doch damit war die Nacht noch nicht zu Ende! 50 Kinder, zehn wagemutige Mütter und Väter sowie Frau Fröhlich und Frau Völkerink haben die ganze Nacht in der Schule verbracht. In so einer besonderen Nacht darf man dann auch mal nur mit Taschenlampe durch die dunkle Schule geistern und versteckte Bücher suchen.

Nach einem leckeren Frühstück am nächsten Morgen fuhren alle erschöpft und glücklich nach Hause.

Was war das wieder für ein toller Abend! Wir freuen uns jetzt schon aufs nächste Jahr!

A. Fröhlich und J. Völkerink

Der Kindheitsabend am 26.01.2024 – eine Rezension

„Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest.“- Das war das Motto des Kindheitsabends der Kreativ-AG aus Klasse 13 unter der Leitung von Herrn Weber-Kuligk.

Was für ein schöner Start in das neue Schulhalbjahr der Oberstufe!

Am letzten Freitag hat die Kreativ-AG ihren Kindheitsabend, für den sie bereits seit Monaten geprobt hatte, endlich auch präsentieren dürfen. Es wurden zum einen tiefgründige Gedichte und Texte zur Kindheit und dem Erwachsenwerden geteilt, zum anderen wurden dem Publikum neben lustigen Erlebnissen aus der Kindheit der AG-Teilnehmer aber auch unterhaltsame Einblicke in das Kinder- und Jugendalter einiger Lehrer geboten. Dazu durfte auch die musikalische Untermalung mit einer ansehnlichen Bandbreite an verschiedensten Instrumenten natürlich nicht fehlen: von der Harfe übers Schlagzeug zum Kontrabass, von der Ukulele bis ganz klassisch zum Klavier! Die Texte und

Musik wurden vorgetragen von Sidra Alwakaa, Kristina Dilmann, Klara Ehbrecht, Emily Ermisch, Nabad Eyvazova, Jule Gießelmann, Emma Henning und Iman Sibai.

Nochmals einen großen Dank an Frau Chappuzeau und Herrn Ossege für ihre bereichernden Beiträge und besonders an Herr Weber-Kuligk für seine Zeit und Mühe, die er in die AG investiert hat!

Abgerundet wurde der Abend mit seiner ausgelassenen Stimmung mit einem wahrhaftigen Sprung zurück in die Kindheit: Alle durften sich am Seifenblasenspektakel beteiligen und mal wieder so richtig „Kind sein“. Denn bekanntlich ist es nie zu spät für eine glückliche Kindheit (Erich Kästner).

Kristina Dilmann, Kl. 13

Ein Wochenendtrip nach Berlin – History edition

Ein Wochenendtrip nach Berlin – History edition

Wenn Geschichte erleben, dann aber bitte auch in der Hauptstadt und dann auch an einem Wochenende innerhalb der Vorbereitungsphase fürs Abitur! Challenge accepted! Mit dem Bus, der Bahnstreik lässt grüßen, ging es für Geschichtsleistungskurs des 13. Jahrgangs für zwei Tage nach Berlin – inklusive Tutor („Herr Gramlich, Sie bekommen natürlich das Einzelzimmer“).

Zu Beginn besichtigten die Schüler: innen das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Auf eine intensive Weise vermittelt das Denkmal einen nachhaltigen Eindruck über die bedrohliche Kulisse der NS-Zeit und die damit verbundene Angst. Nach einem kurzen Innehalten ging es vom Denkmal weiter zum Brandenburger Tor – inklusive Touri-Gruppenbild – und danach weiter zum Reichstag. Hier durften wir durch eine historische Führung die Geschichte des Gebäudes und die Arbeit des Parlaments kennenlernen. Im Anschluss ging auf die Reichstagskuppel (Vorsicht: Schwindelfrei!) mit einem herrlichen Blick über Berlin. Am Nachmittag öffneten sich die Tore des Deutschlandmuseums und damit eine Zeitreise durch die Geschichte beginnend mit der Varus-Schlacht über das Mittelalter und Neuzeit (Revolutionsjahre und 1. Weltkrieg) bis hin zur Zeitgeschichte (Nachkriegszeit, DDR/BRD und Wiedervereinigung). Jeder Raum war hierbei im Kontext der jeweiligen Zeit inszeniert.

Da sich der Kurs in der Schule ein halbes Jahr mit der Weimarer Republik befasst hat, hatten wir am Abend keine andere Wahl als im Restaurant Nolle im Stile der 1920er Jahre Abend zu essen. Sehr köstlich! Am nächsten Tag ging es zur Gedenkstätte Hohenschönhausen. Im ehemaligen Stasi-Gefängnis empfing uns ein Zeitzeuge und ehemaliger Häftling zu einem Workshop mit Führung durch den Alt- und Neubau. Ret Langmeiers persönliche Geschichte und die Hintergründe aller Häftlinge sowie deren Haftbedingungen waren emotional und eindrucksvoll.

Etwas müde, mit vielen neuen Eindrücken und Aufgabe gemeistert ging es mit dem Zug von der „Perle an der Spree“ (Hildegard Knef) zurück nach Braunschweig.

Präsentation Seminarfach  „Wahrheit als Realitätskonstrukt“

Präsentation Seminarfach „Wahrheit als Realitätskonstrukt“

Im Rahmen unseres Seminarfaches „Wahrheit als Realitätskonstrukt“ haben wir (13. Jhrg.) am Montag, den 18.12.23 ein Projekt mit dem siebten Jahrgang organisiert. Ziel der Veranstaltung war es, zu prüfen, inwiefern die Wahrnehmung des Menschen durch Sinneseindrücke verzerrt und verfälscht werden kann. Dies haben wir den Schülern anhand von Experimenten nahegebracht. In vier Gruppen haben wir in Form des Circle Systems Stationen zu den fünf Sinnen aufgebaut. Die Schüler konnten beispielsweise Dinge ertasten oder erschmecken, ohne zu sehen. Oder an Laptops Töne erstellen, was zu unterschiedlichen Interpretationen einer Szene führte. Auch optischen Täuschungen haben die Schüler fasziniert zugeschaut und selbst erstellt. Am Ende der Ausstellung ist besonders eine Erkenntnis bei den Siebtklässlern hängen geblieben: Die fünf Sinne arbeiten stark miteinander zusammen und die Beeinflussung erfolgt dann, wenn sie einzeln fungieren. Der Tag war dementsprechend ein voller Erfolg. Das Projekt verlief nach dem Konzept „new work“. Dies ist eine moderne und flexible Form der Büroarbeit, bei der es auf Kommunikation, Selbstorganisation und Kreativität ankommt. Durch die offene Gestaltung kann die Produktivität eines Unternehmens sowie die Anpassung an globale und digitale Fortschritte erfolgen. Zusätzlich wird eine gesunde Work-Life Balance geschaffen, die auch für den Mitarbeiter zu einer individuellen Weiterentwicklung führt. Das bedeutete für unsren Kurs unter anderem die eigenständige Erarbeitung der gelernten Inhalte sowie die Organisation und Umsetzung des Ausstellungstages. Hierbei haben wir es durch Arbeitsteilung im Zusammenspiel mit ständiger Kommunikation geschafft, unsere Vision zu verwirklichen.