
Die Kleine Burg in Barcelona
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„Mein Wunschzettel!“
Schuljahresanfangsgottesdienst 2023
Was sind deine Wünsche für den ersten Schultag?
Der Wechsel an die neue Schule ist mit Wünschen, Erwartungen, Befürchtungen verbunden. Unter dem Motto „Mein Wunschzettel“ haben wir das neue Schuljahr mit einem Gottesdienst in Sankt Aegidien gefeiert, unsere neuen Schüler/innen in die Mitte der Schulgemeinschaft genommen. Wir können (gemäß Kol 3) „als neue Menschen leben“, täglich einander beistehen und die Gemeinschaft stärken!
Die VOICES und ein Duett haben die Botschaft musikalisch übersetzt und den Moment verzaubert. (17.08.23 Km)
Schulstart
Liebe neue Fünftklässlerinnen und Fünftklässler,
wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder alle angemeldeten Kinder aufnehmen konnten und wünschen euch eine gute und interessante Zeit an der Kleinen Burg!
Am 17. August 2023 startet für euch ein neues Schulkapitel am Gymnasium Kleine Burg. Zum Beginn eurer Einschulung möchten wir euch herzlich zur unserem ökumenischen Schuljahresanfangsgottestdienst in die Aegidienkirche einladen. Es sind alle herzlich willkommen, egal welcher Religion oder Konfession sie auch angehören. Wir beginnen um 08:30 Uhr. Im Anschluss daran begrüßen wir euch und eure Eltern in der Kleinen Burg und verbringen zusammen bis 13.05 Uhr die erste Zeit in eurer neuen Klasse.
Wir freuen uns auf euch!
Eure Klassenleitungsteams
Physik im Architekturstudium – Schule verbindet
Vanessa hat letztes Jahr ihr Abitur an der Kleinen Burg gemacht und studiert jetzt Architektur in Braunschweig. Im Uniprojekt „Genius Loci“ (=Geist des Ortes) haben die Studenten gruppenteilig die Stadt Braunschweig mit Finnpappe als Modell nachgebaut. Vanessa hat zusätzlich ein Ausschnittsmodell von „Antoris Bistro & Café“ entworfen. In dem Café hinter dem Herzog Anton Ulrich-Museum kann man sich zentral vom Stadt- und Museumsbesuch erholen und zur Ruhe kommen, hier ist der „Geist des Ortes“ zu finden. Für die Abstraktion zerlegt Vanessa das Licht mit einem Gitter mithilfe der subjektiven Methode in seine einzelnen Bestandteile. „Das haben wir im Leistungskurs bei Frau Schilde gelernt“, sagt Vanessa, als sie in der Physiksammlung zusammen mit Frau Schilde an einem geeigneten Experiment zur Abstraktion der Aufgabe tüftelt. Das Gitter zerlegt das weiße Licht in seine Einzelbestandteile und jede einzelne Farbe wird sichtbar. Das Café zerlegt das Gemenge der äußeren Einflüsse in einzelne Zonen (Park, Museum, Innenstadt) und so geht die äußere Dynamik im Café über in Ruhe, Stärkung und Konzentration. Hier wird die Physik im Architekturstudium also mal ganz künstlerisch und abstrakt genutzt.
Theater, Theater: Jahrgang 9 präsentiert am 9. und 16. Juni „Wann starb Johann Gottlieb Fichte?“
„Jeremias, so kenn´ ich dich gar nicht!“ – „Edwina, dann wird es Zeit!“
Was machen Menschen nicht alles, um ins Guinness Buch der Rekorde zu kommen? Wer sich bei TikTok einmal umgesehen hat, kennt vielleicht all die gescheiterten Versuche verzweifelter Rekordjäger. Aber gerade das Scheitern scheint für den Familienvater Jeremias Schwamm neuer Ansporn für fragliche Selbstversuche zu sein, zumal sich jetzt auch noch ein Sponsor für die ganzen unglaublichen Unternehmungen gefunden hat.
Also, auf zum nächsten Versuch, denn: „…das nächste Mal schaffe ich es und wenn ich Schrauben essen muss – und die Dübel gleich dazu!“
Aber bevor es zum unausweichlichen „Finale furioso“ kommt, gibt es noch einige Fragen zu klären:
Wird bald Papas Arbeitszimmer frei?
Warum sitzt man im Regen und trinkt Kaffee?
Wer ist Hedda Hoppla?
„Machen Sie Kultur?“
Wie kommen die Nudeln an die Tapete?
Was will Sybille von Johannes?
Gibt es wirklich Limonade mit Sprengstoff?
Frau Doktor, warum stechen Sie so tief?
War Guttenberg etwa verheiratet?
Lieben Sie Netzstrümpfe?
Und…
Wann starb Johann Gottlieb Fichte?
Antworten gibt es am: 09.06.23 und 16.06.23
Jeweils um: 19:00 Uhr
in der Aula des Hauptgebäudes
Kartenvorverkauf: Klasse 9a/9b/9c und bei Herrn Grein
Vereinte Musik der Natur
Mit diesem Titel einer kleinen Skizze fasste eine Schülerin des 11. Jahrgangs das Konzerterlebnis am Dienstag, den 18.04.2023 zusammen. Drei Schüler des 11. Jahrgangs der Kleinen Burg hatten Gelegenheit, das Jugendkonzert „Meeressinfonie“ auf der Bühne des Große Hauses im Staatstheater Braunschweig zu moderieren und bekamen wie auch die Musiker/innen viel Applaus. Ihre Mitschüler/innen saßen mit diversen Klassen anderer Schulen im Publikum, um der Musik des Dirigenten Gregor A. Mayrhofers sowie Claude Debussys zu lauschen. Einen Teil des Insektenkonzerts spielten einige Musiker/innen zu Beginn im Zuschauerraum, so dass die Spieltechniken und Klänge aus nächster Nähe wahrgenommen werden konnten. Grillenzirpen im 5/8-Takt, Wellengeplätscher aus pentatonischen Skalen, aufsteigende Morgenröte durch verschiedenste Klangfarben waren weitere Erfahrungen, die gemacht werden konnten. Die große Vielfalt der Instrumente sowie die Virtuosität der Musiker/innen beeindruckte. Bilder und Videos, die es passend zur Musik zu sehen gab und zum positiven Konzerteindruck beitrugen, hat die Deutsche Meeresstiftung zur Verfügung gestellt, die sich für den Schutz der Ozeane einsetzt. So hat dieses Konzert auch zu einigem Nachdenken über Umweltprobleme angeregt.
Mitmach-Theater voller Überraschungen
Mit dem Stück „All das Schöne“ von Duncan Macmillian und Jonny Donahoe war das JUNGE! Staatstheater Braunschweig am Donnerstag, den 13.04.2023 zu Gast in der Kleinen Burg und hat für einige Kurse des 11. Jahrgangs gespielt. Das Stück handelt vom Umgang mit Depressionen und Suizid. Der Protagonist erzählt im Rahmen seiner Lebensgeschichte von einer Liste mit all den schönen Dingen, für die es sich zu leben lohnt. Diese hat er als 7-Jähriger begonnen, für seine Mutter zu erstellen.
In der Musikhalle fügte sich alles so als wäre es geplant gewesen: das Ella-Fitzgerald-Bild an der Wand passte zum erklingenden Song, die Mahler-Partitur, die in der Bibliotheksszene aus dem Schrank geholt wurde, bekam nochmal Relevanz beim Punkt auf der Liste mit der Tatsache, dass Beyoncé die Cousine 4. Grades von Gustav Mahler ist. Das Publikum wurde immer wieder mit in das Stück einbezogen sei es als Tierarzt, Vater, Unidozentin, erste große Liebe, Hochzeitsredner, Beratungslehrkraft Frau Meissner und ihr Sockenhund, Listenschreibende oder Selbsthilfegruppe. Das sensible Thema wurde einfühlsam und hoffnungsvoll vermittelt. Die Inszenierung zeigte, wie wichtig kleine Dinge und Gespräche sind und regte immer wieder zum Nachdenken und Schmunzeln an.
Großen Dank an den Darsteller Josef Bäcker und sein Team vom JUNGEN! Staatstheater Braunschweig sowie an alle Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte, die spontan mitgespielt haben. Applaus!
„Was für ein großartiges Geschenk!“
Direkt nach Ostern erhielt die Schulgemeinschaft Besuch von den beiden Vorsitzenden des Ehemaligenvereins der Kleinen Burg.
Frau Katrin Sieg-Pany und Frau Isabelle Theuerzeit überreichten der Schule, vertreten durch ihren Schulleiter Herrn Dr. Stübig und den beiden Klassensprecherinnen der 6a, Lea und Stella, ein Geschenk in Form eines hochwertigen Fröbelturms. Ein Fröbelturm ist ein pädagogisches Spielgerät aus dem Bereich der Erlebnispädagogik. Er wird vorwiegend zur Teambildung und Stärkung der Klassengemeinschaft eingesetzt. Das Ziel ist der Bau eines Turmes bestehend aus kleinen Holzklötzchen. Dabei dürfen diese nicht mit den Händen berührt werden, sondern müssen mit einem Haken, welche an mehreren Seilen hängt, aufgehoben werden. Die Seile werden wiederum von den jeweiligen Spielteilnehmern bedient.
Die Klasse 6a durfte diesen Fröbelturm ausprobieren und schnell merkte man, dass der Bau eines Turmes nicht so einfach ist. „Noch ein wenig höher!“ „Nein, du musst das Seil auch festhalten!“ Und plötzlich fällt der Turm zusammen. Eine kurze Enttäuschung weicht der Erkenntnis, dass der Turmbau nur dann gelingt, wenn alle zusammenarbeiten. Also neuer Versuch. Plötzlich wird die Sprache präziser, die Bewegungen koordinierter und der Ablauf routinierter. Die Gruppe wächst zusammen und auf einmal steht der Turm. Die ganze Klasse jubelt und hat verstanden, dass es nur zusammen geht. Vielen Dank, liebe Ehemaligen der Kleinen Burg, für dieses großartige Geschenk!
Marc Gramlich