Schulöfen in Kenia

Schulöfen in Kenia als Beitrag zur Klimaneutralität

Es lässt sich gar nicht vermeiden, dass wir sowohl auf unseren Schulwegen (mit dem Privatauto oder dem ÖPNV) als auch in der Schule selbst (v. a. im Winter durch Heizung und Beleuchtung) vielerlei CO2-Emissionen verursachen, die dem Klima schaden. Als klimaneutrale Schule richtet sich unser Blick aber natürlich immer auf einen möglichst nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt. Daher haben wir uns das Ziel gesetzt, unsere mit dem Schulbetrieb verbundenen Schadstoffausstöße so gering wie möglich zu halten. Und dort, wo dies nicht möglich ist, wollen wir sie gerne ausgleichen, um eine insgesamt neutrale Schadstoffbilanz des Gymnasiums Kleine Burg herzustellen.

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Der Verein „Wasser für Kenia“, mit dem wir im Jahr 2018 bereits zwei Wassertanks an kenianischen Grundschulen finanziert haben, bietet die Möglichkeit, unsere CO2-Emissionen durch Entwicklungshilfeprojekte an dortigen Schulen zu kompensieren. Dies hilft nicht nur der Umwelt, sondern soll dem Land auch wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunftsperspektiven ermöglichen. In ländlichen Regionen Kenias wird auch heute noch auf holzbetriebenen Öfen gekocht. Das gilt auch für dortige Schulen, sodass die Kinder nicht nur für ihre Familien, sondern auch für ihre Schulküche viel Holz sammeln müssen. Diese traditionellen Öfen produzieren dann auch hohe Schadstoffausstöße, die sowohl der Umwelt als auch der Gesundheit der Köchinnen enorm schaden. Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat daher einen modernen Ofen aus Zement und gebrannten Ziegelsteinen entwickelt, der rund 50 Prozent weniger Holz verbraucht und deutlich geringere Emissionen verursacht. Doch weil nicht nur der Ofenbau teuer ist, sondern dafür auch qualifizierte Ofenbauer ausgebildet werden, müssen pro Stück 2.500 Euro an Hilfsmitteln aufgebracht werden.

Indem wir also Spenden sammeln, können wir unsere zur Zeit unvermeidbaren CO2-Emissionen mit der Schadstoffersparnis an unseren kenianischen Partnerschulen kompensieren und erleichtern den Kindern vor Ort auch die mühsame Holzsuche, sodass sie sich mehr auf das Lernen konzentrieren können.